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Auswärtsspiel gegen Lind - 19. Oktober 2013

Matrei war zwar über die gesamte Zeit die spielbestimmende Mannschaft, wobei Lind allerdings die Gäste bis knapp in die eigene Hälfte kombinieren ließ und erst von dort an attackierte. Die Heimischen zogen sich immer wieder weit zurück, machten den Raum vor ihrem Tor auf dem ohnehin kleinen Platz sehr eng. Die Iseltaler fanden trotz guter Ansätze letztlich nicht das richtige Rezept, diese dichtgestaffelte Abwehrreihe zu durchbrechen. Seitens der Platzherren lauerte nur Gerald Repetschnig vorne auf eine Chance zu einem schnellen Konter. Die sonstigen Offensiv-Bemühungen Linds beschränkten sich auf die Anfangsphase, in der aus mehr oder weniger großer Distanz mit einigen Weitschüssen aufgewartet wurde.

Lind macht dicht
Erstmals war es Gerald Repetschnig in der 4. Spielminute, der aus 18 m knapp über das Tor schoss. Der vorenthaltene Elfmeter in der 5. Minute war gewiss mitentscheidend, denn bei einer Matrei-Führung hätte Lind sein Konzept schlagartig ändern müssen. So aber schotteten die Gastgeber hinten ab – und da und dort kamen sie zu Gelegenheiten, wie bei zwei Freistößen von Selvad Kujovic in der 19. und 27. Spielminute. Den ersten hob der Legionär aus 25 m hoch vor das Tor, Lukas Gritschacher verlängerte mit dem Kopf Richtung langes Eck, wo ein Verteidiger mit Fußabwehr klärte. Den anderen schoss er aus 20 m knapp am Kreuzeck vorbei. Die besten Gelegenheiten für Matrei waren ein 16m-Schuss von Martin Swette, von einem Verteidiger zur Ecke abgefälscht (29.) sowie in der 35. Spielminute eine Chance für Daniel Kleinlercher nach einen von rechts flach hereinkommenden Eckball, den er aus 10 m knapp über die Querlatte setzte. In der 49. Minute stand Repetschnig nach einer Flanke von links (zwei Verteidiger kamen nicht an den Ball) plötzlich alleine vor Keeper Benedict Unterwurzacher, doch knallte er aus 7 m drüber. Gleich eine Minute später hatte Mario Kleinlercher eine gute Möglichkeit nach einem Idealpass von Kapitän Lukas Brugger, aber Martin Granitzer konnte den 12m-Flachschuss mit Fußabwehr parieren.

Kujovic-Freistoß bringt die Niederlage
Die Matchuhr stand auf der Ziffer 67: Selvad Kujovic bewies, dass er immer noch Freistöße zu schießen versteht: er hob das Leder aus 20 m knapp über die Mauer und genau ins kurze Eck. Danach erhöhte Matrei zwar noch einmal den Druck und spielte auch einen Angriff nach dem anderen, aber eben nur bis etwa 30 m vor das Tor. Der entscheidende Pass in den Strafraum wollte und wollte nicht gelingen. Matrei hatte in Summe leider nur einige sogenannte Halbchancen, richtig Zwingendes war kaum dabei. Aufgrund des Spielverlaufs wäre für die Osttiroler ein Unentschieden leicht möglich gewesen, wenngleich eingeräumt werden muss, dass die Heimmannschaft sehr geschickt gespielt und nur sehr wenig zugelassen hat.

Lind: Martin Granitzer, David Obweger, Eduard Ebner, Mathias Hopfgartner, Petar Cumbo, Lukas Gritschacher, Marco Ebner, Thomas Haslacher (60.: Thomas Berger), Gerald Repetschnig (88.: René Löschnig), Ing. Michael Unterguggenberger, Selvad Kujovic.
Matrei: Benedict Unterwurzacher, Daniel Kleinlercher, Martin Holzer, Andreas Steiner, Norbert Scheiber (48.: Martin Walter), Mario Kleinlercher, Daniel Steiner, Lukas Brugger, Daniel Kofler, Martin Swette, Raphael Hatzer (81.: Raphael Schneeberger).
Lind/Drau, 150, SR Jakob Koppitsch (Vasile Haraga, Stefan Grau).
Gelbe Karten: Gerald Repetschnig, Marco Ebner, David Obweger, Eduard Ebner bzw. Martin Swette, Daniel Kleinlercher.
Tor: Selvad Kujovic (67. Spielminute, Freistoß).

Zitat: „Die Mannschaft dominierte während des gesamten Spiels und erarbeitete sich bis 30 Meter vor dem Tor eine große Feldüberlegenheit. Leider wurden nur wenige effektive Chancen herausgearbeitet und diese vergeben.“                  Trainer Markus Hanser

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