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Heimspiel gegen Lind - 26. Juni 2014

Selvad Kujovic schlägt einen langen Ball über zwei Verteidiger hinweg zu Ing. Michael Unterguggenberger, der Torhüter Adrian Wibmer mit einem präzisen 14-m-Schuss ins rechte untere Eck keine Chance lässt.

Obwohl Vorteile für die Heimmannschaft im Mittelfeld unverkennbar waren, verlief die erste Halbzeit ausgeglichen. Matrei scheiterte immer wieder an der recht elastisch operierenden Hintermannschaft der Drautaler, die ihrerseits versuchten, mit schnell vorgetragenen Konterangriffen zum Erfolg zu kommen. Die Möglichkeiten, in Front zu gehen, blieben gering. Nach einem Angriff über die rechte Seite, hoher Flanke über die heimische Verteidigung hinweg, setzte David Obweger den Ball aus spitzem Winkel neben das Tor (17.). Daniel Koflers 16 m-Schuss nach Aufalge von Raphael Hatzer wurde abgeblockt (20.), auch Jakob Lukasser kam nach einem Kleinlercher-Freistoß im entscheidenden Moment nicht an den Ball (41.).

Auch die zweite Halbzeit bot ein ähnliches Bild, denn das Hometeam blieb leicht dominierend, war aber nicht in der Lage zwingende Einschuss möglichkeiten herauszuspielen. Wesentlich effizienter agierten die Drautaler, die zwei Abspielfehler der Matreier Mannschaft eiskalt ausnützten.
- Ein Fehlpass in der Vorwärtsbewegung im Mittelfeld landet bei Selvad Kujovic, der Gernot Obertaxer in Front bringt. Dessen Flanke landet über der heimischen Abwehr bei Michae Unterguggenberger, der von der Strafraumgrenze aus Maß nimmt und die Kugel aus halblinker Position flach in der rechten Ecke versenkt.
- Kujovic profitiert erneut von einem Abspielfehler der Heimfelf, passt zu Obertaxer, der aus rund 20 Metern über den herauslaufenden Schlussmann Adrian Wibmer hinweg skort.
Nach dem 0:2 versuchte Matrei mit einem Doppeltausch die Partie noch zu drehen, kam aber erst in der 82. Minute zu einer effektiven Möglichkeit: Martin Swette überhob Gästekeeper Daniel Huber aber auch das Tor. Der Anschlusstreffer glückte in der 85. Minute per Foulelfmeter nach Vergehen an Mario Kleinlercher. Lukas Brugger verwandelte sicher. In der Schlussphase schalteten die Iseltaler auf totale Offensive, fanden durch Kleinlercher eine Möglichkeit zum Ausgleich vor (87.), kassierten aber in der Nachspielzeit zwei weitere Verlusttore. Lind/Drau nützte dank großer Routine die Fehler der Matreier Elf schonungslos aus und ging schließlich als verdienter Sieger vom Platz. Die Hausherren operierten zwar im Mittelfeld durchaus gefällig, in Summe war dies aber zu wenig um den Gästen entscheidend beizukommen.

Matrei: Adrian Wibmer, Martin Holzer, Andreas Steiner (65.: Daniel Kleinlercher), Martin Walter, Mario Kleinlercher, Moritz Mair (83.: Benedikt Wibmer), Mathias Berger, Lukas Brugger, Jakob Lukasser (65.: Martin Swette), Raphael Hatzer, Daniel Kofler.

Lind/Drau: Daniel Huber, Peter Cumbo, David Obweger, Stefan Zagler (57.: Lukas Gritschacher), Selvad Kujovic, Dominik Steiner (90.: Lukas Dürnegger), Marco Ebner, Peter Rainer, Michael Unterguggenberger, Gernot Obertaxer (71.: Lukas Lassnig), Alexander Preissl.
Tauernstadion Matrei, 250, SR Heinz Dorfer (Edin Omerhodzic, Stefan Grau).
Gelbe Karten: Martin Walter, Raphael Hatzer, Martin Holzer bzw. Michael Unterguggenberger, Dominik Steiner.
Tore: Lukas Brugger (85., Foulelfmeter) bzw. Michael Unterguggenberger (56.), Gernot Obertaxer (67.), Selvad Kujovic (92.), Lukas Gritschacher (94. Spielminute).


„Das Spiel war lange sehr ausgeglichen, dann haben wir Lind ein Gastgeschenk gemacht. Nach dem Anschlusstreffer wollten wir den Ausgleich erzielen und haben zwei Kontertore eingefangen. Der jungen Mannschaft kann ich kämpferisch nichts vorwerfen, doch die routinierten Gäste haben in Summe nicht unverdient gewonnen.“
Matrei-Trainer Marko Bajic

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