Benutzer-Menu

Top Panel
A+ R A-

Auswärtsspiel gegen Lienz - 06. Juni 2015

Die zweikampfstarken Gäste waren zu Beginn sehr präsent und verhinderten durch ihre aggressive Spielweise das gewohnte Spiel der Lienzer. Bereits in der 6. Minute konnte Raphael Hatzer von Markus Stocker erst im letzten Moment am Torschuss gehindert werden, einen Freistoß von Martin Walter aus 22 m fälschte die Mauer zur Ecke ab. Hatzer nahm Patrick Eder den Ball ab, ging in den Strafraum, doch anstatt selbst zu schießen, spielte er quer zu Rene Scheiber, der abgeblockt wurde (18.). Im Gegenzug kam Stocker aus rund 18 m zum Torschuss, Adrian Wibmer ließ die Kugel abklatschen, klärte jedoch im Hineinstürzen noch vor Clemens Gesser. Einen Eckball von Dominik Müller auf den zweiten Pfosten konnte Wibmer erst im Nachfassen entschärfen. In der 30. Minute zog Florian Neumeister nach Pass von Daniel Steiner dynamisch in den Strafraum, machte einen Haken zurück und wurde von Christoph Steiner von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rapid-Kapitän Manuel Eder flach ins linke Eck.

Schneller Ausgleich
Mangels Anspielstation nahm sich Stefan Stemberger aus 22 m ein Herz, das leicht abgefälschte Leder landete über Rapid-Goalie Christian Korunka hinweg im linken Kreuzeck. Wenig später vertändelte sich Manuel Eder, Hatzer ging dazwischen, doch Korunka klärte zur Ecke. Auf der Gegenseite kam Gesser nach einer abgefälschten Flanke am langen Pfosten aus drei Metern völlig frei zum Kopfball, zielte aber übers Gehäuse 42.).

Nach der wegen des heftigen Regens und Gewitters verlängerten Halbzeitpause ließ Mario Kleinlercher seine Gefährlichkeit aufblitzen (48.), wurde im letzten Moment aber von Martin Holzer am Abschluss gehindert. Anschließend ging nichts mehr - Schiedsrichter Reinhold Theurl stürmte mit den Spielern in die Kabinen und pfiff erst nach einer halben Stunde bei Flutlicht wieder an. Scheiber versuchte es gleich einmal mit einem Überheber, doch Korunka konnte das Leder im Zurücklaufen gerade noch abfangen. In der Folge wurde der Platz durch die Regenmassen immer schwerer zu bespielen, der Zufall führte öfter Regie.

Spätes Siegestor
In der 58. Minute scheiterte Neumeister aus 14 m an Torhüter Wibmer. Im folgenden Konterangriff wurde Scheiber, der drei Spieler stehen ließ, erst durch Manuel Eder gestoppt. Walter versuchte es aus 25 m mit einem Flachschuss, den aber Korunka sicher hielt. Eine gefällige Angriffsaktion der Grün-Weißen lief über Stocker und Daniel Steiner zu Gesser. Dessen finalen Pass im Strafraum auf Mario Kleinlercher fing Holzer ab. In der 71. Minute bediente Scheiber Kevin Köffler, der gleich abzog – Korunka wehrte kurz ab und parierte dann auch den Bomben-Nachschuss aus 14 m von Stefan Stemberger mit einem tollen Reflex zur Ecke ab. Nachdem sowohl Matreis Daniel Kofler als auch Rapids Neumeister die Kugel über die jeweilige Querlatte gejagt hatten, fiel nicht ganz zehn Minuten vor Schluss der Siegestreffer. Neumeister brachte einen perfekten Stanglpass zur Mitte, Gesser kam vor Wibmer an den Ball und schoss aus kurzer Distanz zum 2:1 ein.

Rapid Lienz: Christian Korunka, Daniel Kleinlercher, Patrick Eder, Manuel Eder, Andreas Überbacher, Florian Neumeister (84.: Aziz Ayodeji), Dominik Müller, Markus Stocker, Daniel Steiner, Mario Kleinlercher, Clemens Gesser (88.: Antonel Cabraja).
Matrei: Adrian Wibmer, Mathias Berger, Kevin Köffler, Martin Holzer, Christoph Steiner, Stefan Stemberger (88.: Michael Ranacher), Moritz Mair (87.: Manuel Amoser), Martin Walter, Daniel Kofler, Rene Scheiber, Raphael Hatzer (72.: Jakob Lukasser).
Dolomitenstadion Lienz, 350, SR Reinhold Theurl (Marco Schlacher, Karl Schlacher).
Gelbe Karten: Daniel Kleinlercher, Dominik Müller, Andreas Überbacher bzw. Raphael Hatzer, Christoph Steiner.
Tore: Manuel Eder (30., Foulelfmeter), Clemens Gesser (83.) bzw. Stefan Stemberger (35. Spielminute).

Lienz-Trainer Markus Hanser: „Leider kam durch die Konstellation und wegen des Wetters keine richtige Derby-Stimmung auf. Matrei war kämpferisch sehr stark, doch wir haben verdient gesiegt. Damit haben wir alle vier Osttirol-Derbys in dieser Saison gewonnen und sind als Meister wohl klar die Nr. 1 in Osttirol.“
Matrei-Trainer Bernd Amoser: „Wir haben sehr gut in das Spiel gefunden und waren in punkto Zweikampfstärke besser. Leider haben wir in vielen Situationen nicht fertig gespielt. Trotzdem war es eine enge Partie und ein Remis durchaus möglich.“

diesen Beitrag teilen

Submit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn